IR-Sensoren werden häufig zur Erkennung explosiver Atmosphären eingesetzt. Sie können jedoch Wasserstoff nicht detektieren. Was ist der Grund?
Infrarot Sensoren (IR) messen die Änderung der Intensität von Infrarot-Licht, das durch eine Gasprobe geschickt wird. Fast alle Brenngase wie z.B. Methan bestehen aus Kohlenwasserstoffen. Die chemische Bindung C-H absorbiert Infrarot-Licht. Dabei wird das Licht teilweise "geschluckt". Diese Abschwächung ist messbar und ist ein Maß für die Konzentration des Gases. Wasserstoff hat jedoch keine C-H-Bindung. Daher kann Wasserstoff mit IR-Sensoren nicht gemessen werden.
Zur Wasserstoff-Messung können CatEx-Sensoren (Wärmetönungssensor) verwendet werden. CatEx-Sensoren oxidieren an einem Katalysator brennbare Gase. Die dabei entstehende Wärme wird gemessen.
Weitere Informationen über Wasserstoff finden Sie demnächst auf der neuen Unterseite Taschenkarten.
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